Der Zeichner und Kunstmaler Karl Holtz

Seinen persönlichen Stil fand er frühzeitig, bereits vor 1925: eine filigran exakte Zeichentechnik.

Die kontrastreiche, fast geometrische Gestaltung und die spartanische, auf das Wesentliche beschränkte Darstellung neigen zum Plakativen, was sich für Illustrationen und politische Agitation als gleichermaßen geeignet erwies.

Und er beherrschte nicht nur sein Handwerk, sondern besaß darüber hinaus auch Witz und Verstand.

Diese Verbindung geriet ihm zeitlebens zum Nachteil, denn seine intellektuelle Redlichkeit erlaubte ihm nicht zu schweigen, wo andere nichts wagten.

In dieser Hinsicht unterlag er der Crux aller Intellektuellen: dem Anspruch nach geistiger Unabhängigkeit, gleich wie die Verhältnisse auch sein mögen.

Ein derart absoluter Idealismus führt unweigerlich zu Konflikten mit den Herrschenden, die sein Wirken folglich mit Anfeindungen, Berufsverbot oder Haft honorierten.

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Diese Website ist als dauerhaftes Archiv angelegt, um das Werk von Karl Holtz möglichst umfassend zu dokumentieren und Material für kunstgeschichtliche und kunstwissenschaftliche Studien zu bieten.

Einzelne Werke werden gewöhnlich unter dem frühesten bezeugten Titel geführt, um das Wirrwarr der Titelvergabe etwas zu lichten.

Wir sind für jede Mitarbeit dankbar, für jeden Hinweis zu Leben und Werk, insbesondere für jedes Bild. Nachrichten bitte hier …

Bis hierher danken wir:

  • Gerd Gruber,
  • Siegfried Jahn,
  • Wolfgang Kaiser,
  • Harald Kretzschmar,
  • Mirko Schädel,
  • Sonja Schnitzler,
  • Wolfgang U. Schütte,
  • Klaus Zeimer,
  • dem / der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR,
  • Jürgen Nowak (Eulenspiegel),
  • Matthias Oehme (Eulenspiegel-Verlag),
  • Hans Zimmermann (SIMPLICISSIMUS Online),
  • dem Ortsverein Bergholz-Rehbrücke e.V.,
  • der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz,
  • dem Lindenau-Museum Altenburg,
  • der Universität der Künste Berlin (Universitätsarchiv),
  • der Stiftung Stadtmuseum Berlin.